Piet Hein zeichnete die RA 250 D Tischleuchte Weiß bereits im Jahre 1931, in einem Alter von nur 25 Jahren. Die Leuchte ist ein gutes Beispiel für Piet Heins Wirken, damals und in den folgenden Jahren und kann in folgendem Satz zusammengefasst werden: Die Kunst ist es das komplizierte zu vereinfachen. Piet Hein formulierte es folgendermaßen: ”There is one art, no more, no less: to do all things with artlessness” – oder auf Deutsch: ”Es gibt nur eine Kunst, nicht mehr, nicht weniger: die Dinge kunstlos zu tun”. In Verbindung mit der Entwicklung der Ra Leuchte entdeckte der junge Piet Hein etwas was er ”Isolux-Flächen“ nannte. Es ist eine exakt beschriebene mathematische Form, die bedeutet, dass die Schirmkonstruktion der Ra Leuchte auf der einen Seite ein fast blendfreies Licht schafft und trotzdem eine beeindruckend hohe Ausbeute des Leuchtmittels aufzuweisen hat. Wenn man sich die Ra Leuchte genauer betrachtet bekommt man den Eindruck, dass sie nur sehr schwach leuchtet, doch man wird überrascht wie viel Licht diese Leuchte an ihre Umgebung abgibt. Dass die Ra Leuchte an sich eine sehr schöne und harmonisch gestaltete Form hat, macht das Ganze bestimmt nicht schlechter.